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Montag, 21. März 2011
Es läuft!
usambara, 21:06h
Es läuft! Das Kind!!
Gut, es läuft noch keinen Marathon oder freihändig die Treppen rauf und runter, aber es gab heute Nachmittag die ersten zaghaften Schrittchen.
Das erstaunte Lächeln auf seinem Gesicht war einfach göttlich! "Hey! Ich kann laufen!" schien es sagen zu wollen...
Später ist er auch noch mal an meiner Hand gelaufen. Barfuß und mit einem Schleichpferdchen in der anderen Hand.
Nun geht's voran!!!
Tschakka!
Gut, es läuft noch keinen Marathon oder freihändig die Treppen rauf und runter, aber es gab heute Nachmittag die ersten zaghaften Schrittchen.
Das erstaunte Lächeln auf seinem Gesicht war einfach göttlich! "Hey! Ich kann laufen!" schien es sagen zu wollen...
Später ist er auch noch mal an meiner Hand gelaufen. Barfuß und mit einem Schleichpferdchen in der anderen Hand.
Nun geht's voran!!!
Tschakka!
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Montag, 21. März 2011
Parabens! oder: andere Länder - andere Parties!
usambara, 00:10h
Der gestrige Samstag war recht unterhaltsam.
Vincents Babykumpel aus dem 2. Stock ist 1 Jahr alt geworden und da seine Mama Brasilianerin ist, gab es eine waschechte brasilianische Geburtstagsfete.
Samba olé!
Los geht es um 15h00 - ich kam jedoch leider mit Vincent 20 Min. später. Das machte aber nix, denn der Brasilianer an sich hat es ja auch nicht so mit Pünktlichkeit - zumindest im Privatbereich (geschäftlich sieht es anders aus!) *g*
Nun gut, es waren ja auch schon fast alle da, nach uns trafen allerdings immer noch Leute ein - hauptsächlich Mammas mit ihren Bebés, die wenigsten davon in Gabriels und Vincents Alter. Doch: eine "Sofia", Gabriels Cousine, ist ebenfalls 14 Monate alt und grinste breit von Mamas Arm herunter.
Gabriels Mama hatte einen enormen kulinarischen Aufwand betrieben: Mini-Cheeseburger, winzige Blätterteighörnchen, die wie Eiswaffeln aussehen, aber mit Thunfisch oder Hackfleisch gefüllt sind, Teigtaschen mit Krabbenfüllung, MiniWini-Würstchen im Blätterteig (heißen die dann Würstchen im Schlafröckchen?), Süßkram ohne Ende: kleine Pralinés mit Schokostreusel, süßes Popcorn in kleinen Tüten, Muffins und und und.
Es gibt auf diesen Kindergeburtstagsparties stets ein Motto. Je nach Vorliebe des Kindes (oder der Mutter) wird ein ganzes Dekopaket angemietet. Bei Gabriel war das Motto "CLOWN". Alles war danach ausgerichtet und das Geburtstagskind selber durfte anfangs in einem quietschbunten Kostüm selber wie ein Clown herumlaufen. Wenn man solche Gebräuche nicht gewohnt ist, könnte man sich schnell erschlagen fühlen ob der Intensität und der Detailverliebtheit dieser Parties. Das ganze Wohnzimmer sowie das Spielzimmer (das im Grunde nur der durch eine Glasfront vom Wohnbereich abgetrennte "Wintergarten" ist) waren komplett leergeräumt und dafür mit Dutzenden bunten Luftballons geschmückt. Im Wohnzimmer stand neben zwei Biertischgarnituren auch noch der "Mottotisch". Dieser war voller zerrupftem Krepppapier und diversen Clownfiguren sowie der zentral in Szene gesetzten Geburtstagstorte. Vor und hinter dem Mottotisch muss man sich laufend in Pose stellen, denn eine professionelle Fotografin darf nicht fehlen. Sie hält alles fest, auch das Überreichen der Geschenke von Gastkind zu Geburtstagskind. Dann gibt es noch allerhand Familien- und Gruppenbilder - z.B. alle Frauen. Glaubt mir, zwischen all diesen rassigen (bildhübschen!) und schlanken Brasilianerinnen kam ich mir vor wie das Nilpferd vom Wasserloch zwischen lauter Gazellen :(
Aber es war eine fetzen Gaudi. Vincent hat ordentlich was verdrückt, er hatte ständig was in der Hand bzw. dann auch gleich im Mund, mal ein Hackfleisch-Eiswaffelteil, mal ein schlafberocktes Würstchen und irgendwann ist er dann ganz unbehelligt unter die Biertische gekrochen und hat hier und da vereinzelte Popcornkrümel aufgelesen und -ja!- in den Mund gesteckt. Er ist halt hart im Nehmen!
Nach ca. 3 Stunden habe ich mich mit Vincent dann doch vom Acker gemacht. Vincent hat noch selbstgemachte Gastgeschenke bekommen (eine kleine Mappe aus Moosgummi, samt Wachsmalstiften und Malvorlagen und eine Süßigkeitenbox - die aber zu vernichten sich wohl die Mama opfern wird!) und vom überreichen Angebot an Essen haben wir auch eine große Tüte mit heimgebracht. Ich hab noch gefrotzelt, dass das wohl typisch deutsch sei, aber Karla lachte und sagte, dass das zu jeder Feier dazugehört: man macht IMMER zu viel Essen, damit die Gäste auch noch was für zu Hause mitnehmen können. Eine Feier, auf der das Essen ausgeht, bevor die Gäste heimgehen ist undenkbar! So sind also meine zwei anderen Männer auch noch ein bisschen in den Genuss einer brasilianischen Party gekommen - wenngleich es auch "nur" eine Babyparty war :)
Ich fands sehr interessant und sehr schön, auch wenn ich solche Feiern für Vincent eher nicht einplane
*g*
Vincents Babykumpel aus dem 2. Stock ist 1 Jahr alt geworden und da seine Mama Brasilianerin ist, gab es eine waschechte brasilianische Geburtstagsfete.
Samba olé!
Los geht es um 15h00 - ich kam jedoch leider mit Vincent 20 Min. später. Das machte aber nix, denn der Brasilianer an sich hat es ja auch nicht so mit Pünktlichkeit - zumindest im Privatbereich (geschäftlich sieht es anders aus!) *g*
Nun gut, es waren ja auch schon fast alle da, nach uns trafen allerdings immer noch Leute ein - hauptsächlich Mammas mit ihren Bebés, die wenigsten davon in Gabriels und Vincents Alter. Doch: eine "Sofia", Gabriels Cousine, ist ebenfalls 14 Monate alt und grinste breit von Mamas Arm herunter.
Gabriels Mama hatte einen enormen kulinarischen Aufwand betrieben: Mini-Cheeseburger, winzige Blätterteighörnchen, die wie Eiswaffeln aussehen, aber mit Thunfisch oder Hackfleisch gefüllt sind, Teigtaschen mit Krabbenfüllung, MiniWini-Würstchen im Blätterteig (heißen die dann Würstchen im Schlafröckchen?), Süßkram ohne Ende: kleine Pralinés mit Schokostreusel, süßes Popcorn in kleinen Tüten, Muffins und und und.
Es gibt auf diesen Kindergeburtstagsparties stets ein Motto. Je nach Vorliebe des Kindes (oder der Mutter) wird ein ganzes Dekopaket angemietet. Bei Gabriel war das Motto "CLOWN". Alles war danach ausgerichtet und das Geburtstagskind selber durfte anfangs in einem quietschbunten Kostüm selber wie ein Clown herumlaufen. Wenn man solche Gebräuche nicht gewohnt ist, könnte man sich schnell erschlagen fühlen ob der Intensität und der Detailverliebtheit dieser Parties. Das ganze Wohnzimmer sowie das Spielzimmer (das im Grunde nur der durch eine Glasfront vom Wohnbereich abgetrennte "Wintergarten" ist) waren komplett leergeräumt und dafür mit Dutzenden bunten Luftballons geschmückt. Im Wohnzimmer stand neben zwei Biertischgarnituren auch noch der "Mottotisch". Dieser war voller zerrupftem Krepppapier und diversen Clownfiguren sowie der zentral in Szene gesetzten Geburtstagstorte. Vor und hinter dem Mottotisch muss man sich laufend in Pose stellen, denn eine professionelle Fotografin darf nicht fehlen. Sie hält alles fest, auch das Überreichen der Geschenke von Gastkind zu Geburtstagskind. Dann gibt es noch allerhand Familien- und Gruppenbilder - z.B. alle Frauen. Glaubt mir, zwischen all diesen rassigen (bildhübschen!) und schlanken Brasilianerinnen kam ich mir vor wie das Nilpferd vom Wasserloch zwischen lauter Gazellen :(
Aber es war eine fetzen Gaudi. Vincent hat ordentlich was verdrückt, er hatte ständig was in der Hand bzw. dann auch gleich im Mund, mal ein Hackfleisch-Eiswaffelteil, mal ein schlafberocktes Würstchen und irgendwann ist er dann ganz unbehelligt unter die Biertische gekrochen und hat hier und da vereinzelte Popcornkrümel aufgelesen und -ja!- in den Mund gesteckt. Er ist halt hart im Nehmen!
Nach ca. 3 Stunden habe ich mich mit Vincent dann doch vom Acker gemacht. Vincent hat noch selbstgemachte Gastgeschenke bekommen (eine kleine Mappe aus Moosgummi, samt Wachsmalstiften und Malvorlagen und eine Süßigkeitenbox - die aber zu vernichten sich wohl die Mama opfern wird!) und vom überreichen Angebot an Essen haben wir auch eine große Tüte mit heimgebracht. Ich hab noch gefrotzelt, dass das wohl typisch deutsch sei, aber Karla lachte und sagte, dass das zu jeder Feier dazugehört: man macht IMMER zu viel Essen, damit die Gäste auch noch was für zu Hause mitnehmen können. Eine Feier, auf der das Essen ausgeht, bevor die Gäste heimgehen ist undenkbar! So sind also meine zwei anderen Männer auch noch ein bisschen in den Genuss einer brasilianischen Party gekommen - wenngleich es auch "nur" eine Babyparty war :)
Ich fands sehr interessant und sehr schön, auch wenn ich solche Feiern für Vincent eher nicht einplane
*g*
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Samstag, 12. März 2011
Lass mich! Ich kann das!
usambara, 15:19h
Es ist wieder einige Zeit vergangen und die letzten Fortschritte möchte ich nun doch noch festhalten ehe ich sie vergesse.
Vincent hat nun am Hinterkopf total süße Schneckerllocken bekommen. Manchmal zupft er an einer Haarsträhne, vor allem wenn er müde ist.
Er hat inzwischen einen Lauflernwagen, mit dem er wie ein Wilder unterwegs ist. Er läuft ziemlich schnell mit diesem Wagen, aber alleine geht noch gar nichts. Dem "Ereignis" kommen wir aber näher und näher. Immerhin steht er manchmal ganz allein auf seinen Beinchen, erst ohne es zu merken und inzwischen lassen wir ihn bewusst alleine stehen, gehen einen Schritt zur Seite und lachen ihm zu, dass er das ganz toll macht. Da grinst er dann und wenn es ihm nicht mehr geheuer ist, dann lässt er sich ganz langsam in die Knie sinken und setzt sich auf den Windelpo.
Die Ordentlichkeit hat er gsd nach wie vor noch inne. Er räumt derzeit irre gern die Hydrokugeln unserer riesigen Chiflera aus dem Topf, schmeißt sie in der Gegend rum (was mir nicht gefällt) und räumt sie dann wieder in den Topf (was mir sehr gefällt). Die Wäsche ist nach wie vor SEIN Ding, ich muss ihm nur das, was ich waschen will, vor die Waschmaschine legen und er packt alles in die Trommel rein. Inzwischen mussten wir uns angewöhnen, nach Programmstart die Kindersicherung zu aktivieren, denn Vincent dreht gern an dem Programmknopf *hmpf*
Seine Essgewohnheiten haben sich dahingehend geändert, dass er nun selber Löffel oder Gabel in die Hand nehmen will. Von meinem dereinst "sauberen" Tischbaby, das keinen Krümel am Mund haben will, ist ein experimentierfreudiger kleiner Kerl geworden, der es schafft, die Tomatennudeln auf die kleine Gabel zu spießen, aber dann doch mit der freien Hand die Nudeln von der Gabel pflückt um sie in seinen Mund zu befördern. Es gibt schon herzallerliebste Bilder mit hohem Tomatenanteil im Gesicht (und an den Fingern). Aber wozu gibts Wasser und Waschlappen? Take it easy.
Am liebsten trinkt er übrigens schon aus dem Becher, ohne jeden Trinkaufsatz oder ähnlichem. Manchmal kommt natürlich etwas zu viel daher und er muss erst mal schnaufend absetzen :) aber meistens geht es ganz prima und er ist sichtlich stolz, dass er das schon alleine kann!
Vincent hat nun am Hinterkopf total süße Schneckerllocken bekommen. Manchmal zupft er an einer Haarsträhne, vor allem wenn er müde ist.
Er hat inzwischen einen Lauflernwagen, mit dem er wie ein Wilder unterwegs ist. Er läuft ziemlich schnell mit diesem Wagen, aber alleine geht noch gar nichts. Dem "Ereignis" kommen wir aber näher und näher. Immerhin steht er manchmal ganz allein auf seinen Beinchen, erst ohne es zu merken und inzwischen lassen wir ihn bewusst alleine stehen, gehen einen Schritt zur Seite und lachen ihm zu, dass er das ganz toll macht. Da grinst er dann und wenn es ihm nicht mehr geheuer ist, dann lässt er sich ganz langsam in die Knie sinken und setzt sich auf den Windelpo.
Die Ordentlichkeit hat er gsd nach wie vor noch inne. Er räumt derzeit irre gern die Hydrokugeln unserer riesigen Chiflera aus dem Topf, schmeißt sie in der Gegend rum (was mir nicht gefällt) und räumt sie dann wieder in den Topf (was mir sehr gefällt). Die Wäsche ist nach wie vor SEIN Ding, ich muss ihm nur das, was ich waschen will, vor die Waschmaschine legen und er packt alles in die Trommel rein. Inzwischen mussten wir uns angewöhnen, nach Programmstart die Kindersicherung zu aktivieren, denn Vincent dreht gern an dem Programmknopf *hmpf*
Seine Essgewohnheiten haben sich dahingehend geändert, dass er nun selber Löffel oder Gabel in die Hand nehmen will. Von meinem dereinst "sauberen" Tischbaby, das keinen Krümel am Mund haben will, ist ein experimentierfreudiger kleiner Kerl geworden, der es schafft, die Tomatennudeln auf die kleine Gabel zu spießen, aber dann doch mit der freien Hand die Nudeln von der Gabel pflückt um sie in seinen Mund zu befördern. Es gibt schon herzallerliebste Bilder mit hohem Tomatenanteil im Gesicht (und an den Fingern). Aber wozu gibts Wasser und Waschlappen? Take it easy.
Am liebsten trinkt er übrigens schon aus dem Becher, ohne jeden Trinkaufsatz oder ähnlichem. Manchmal kommt natürlich etwas zu viel daher und er muss erst mal schnaufend absetzen :) aber meistens geht es ganz prima und er ist sichtlich stolz, dass er das schon alleine kann!
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