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Samstag, 11. Februar 2012
Sooo groß! 2+
usambara, 19:31h
Es ist einfach irre. Da plant man, ein Kind in die Welt zu setzen, es klappt - 40 Wochen später liegt ein kleines, meist schlafendes Bündel Glück in der Wiege - oft im Arm, man kann sich nicht sattsehen an diesem perfekten Menschlein. Die Zeit vergeht wie im Flug, plötzlich ist das kleine Wesen 1 Jahr alt, läuft zusehends schneller und sicherer durch seine kleine Welt, die von Tag zu Tag größer und interessanter wird. Es gibt unendlich viel zu lernen und zu entdecken. Die Sprache findet ihren Weg durch den kleinen Mund, der Wille formt sich und passt man nicht auf, wird das kleine Baby 2 Jahre alt!
Unser 2. Geburtstag war genauso entspannt wie der 1. und von mir aus kann es jedes Jahr so gehen.
Zum Frühstück waren unsere Freunde geladen, die nun auch schon ein Jahr ihren 2. Nachwuchs bei sich haben. Es gab die ersten Geburtstagsgeschenke, die gleich neugierig bespielt und mit dem Leben verteidigt wurden. Am frühen Nachmittag kamen dann Oma und Opa aus Schwabing mit dem Weihnachtsentlein angereist. Das Entlein musste noch 20 Minuten in die Röhre und dann ließen wir uns das leckere Essen schmecken. Auch Vincent hat ordentlich zugelangt. Ente, Knödel, Soße und Blaukraut. Da hat er ziemlich geschlabbert. Zur Bescherung etwas später war er dann völlig aus dem Häuschen... Während der große Bruder seine ganze Zeit dem Zusammenbau eines riesigen Lego-Raumschiffs widmete, tobte Vincent mit seinen verschiedenen Geschenken herum. Ein kleines "Feuer"-Auto (eigentlich ein Rettungswagen in quietschgelber Farbe - aber da es Blaulicht auf dem Dach hat, ist es wohl ein Feuer(wehr)auto...) ein echtes Feuerwehrauto aus Holz, schön groß und handlich, ein total kuscheliges Steiff-Schäfchen, das sofort auf den Namen "Nina" getauft wurde und ein Autoset von Lego Duplo - "Cars" mit einem Transporter. Perfekt, denn Vincents Lieblingswort ist immer noch "Anhänner" (Anhänger) Irgendwann fielen ihm aber doch die Äuglein zu und der Abend war um...
Silvester war ihm nicht geheuer. Da es ja wie jedes Jahr auch diesmal wieder ein paar Übereifrige gab, die schon um drei Uhr nachmittags die ersten Raketen und Knaller zünden, deutete Vincent dauernd etwas panisch zum Fenster und meinte "Bumm". Als es dann tatsächlich soweit war, standen wir kurz auf dem Balkon und wohnten dem Spektakel bei. Wie gesagt: nur kurz, es war Vincent schlichtweg zu laut. Daher ist Sascha mit ihm wieder rein und hat einfach von der (wärmeren) Seite der Balkontür zugeschaut. Noch Tage später zeigte Vincent öfters mal zum Fenster und fragte "Bumm?"
Überhaupt macht er derzeit sprachlich allerhand Fortschritte. Hin und wieder kommt ein herzerwärmendes "Mama - Gommmmm" - wahlweise auch ein "Papa - Gommmm" wenn sofortiges Herbeieilen oder Mitkommen erwünscht ist. Gelegentlich hört man auch ein "weck" wenn man sich schleichen kann oder nicht mehr kitzeln soll. Mit "Buch!" ist gemeint, dass gefälligst eine Gute-Nacht-Geschichte vorzulesen ist, bevor sich der Herr bequemt ins Bett zu gehen. Und wenn man schon mal drin ist, müssen auch die ca. 86 Stofftiere mit Gute-Nacht-Küsschen versehen werden. Und wehe, man (Mama) vergisst eins!
Derzeit plagen wir uns ein wenig mit der Zahnhygiene. Es lief bislang so gut und plötzlich zickt Vincent rum und schreit wie am Spieß, dass man meinen könnte, wir schlachten heute mal unseren Nachwuchs. Es würde mich nicht wundern, stünde eines Tages das Jugendamt vor der Tür (o.O)
Aus dem "Mau" der Katze ist inzwischen ein "mIau" geworden, dafür heißt Katze auch nur "miau" und der Hund "wau" - achja und Boris heißt AUCH Mimi! Vincent hat halt seine eigenen Regeln für die Benennung der Dinge. Bitte jetzt nicht glauben, wir nehmen diese Sprache an! Wenn er "wau" sagt, dann sage ich selbstverständlich "Ja, richtig, ein Hund" ... :)
Manches Mal könnte man es mit der Angst kriegen, wenn Vincent nämlich seinen "bösen Blick" aufsetzt. Leider existieren davon nicht allzu viele Bilder, denn das schlaue Bürschchen hat schon spitzgekriegt, dass man mit den Digicams sofort sehen kann, wie toll man aussieht... Er hält oft nur den einen Augenblick still, bis der Blitz kommt. Filmen geht nur erschwert, sobald er das Objektiv sieht, ist es vorbei. Vielleicht wird er mal Filmregisseur :)
Unser 2. Geburtstag war genauso entspannt wie der 1. und von mir aus kann es jedes Jahr so gehen.
Zum Frühstück waren unsere Freunde geladen, die nun auch schon ein Jahr ihren 2. Nachwuchs bei sich haben. Es gab die ersten Geburtstagsgeschenke, die gleich neugierig bespielt und mit dem Leben verteidigt wurden. Am frühen Nachmittag kamen dann Oma und Opa aus Schwabing mit dem Weihnachtsentlein angereist. Das Entlein musste noch 20 Minuten in die Röhre und dann ließen wir uns das leckere Essen schmecken. Auch Vincent hat ordentlich zugelangt. Ente, Knödel, Soße und Blaukraut. Da hat er ziemlich geschlabbert. Zur Bescherung etwas später war er dann völlig aus dem Häuschen... Während der große Bruder seine ganze Zeit dem Zusammenbau eines riesigen Lego-Raumschiffs widmete, tobte Vincent mit seinen verschiedenen Geschenken herum. Ein kleines "Feuer"-Auto (eigentlich ein Rettungswagen in quietschgelber Farbe - aber da es Blaulicht auf dem Dach hat, ist es wohl ein Feuer(wehr)auto...) ein echtes Feuerwehrauto aus Holz, schön groß und handlich, ein total kuscheliges Steiff-Schäfchen, das sofort auf den Namen "Nina" getauft wurde und ein Autoset von Lego Duplo - "Cars" mit einem Transporter. Perfekt, denn Vincents Lieblingswort ist immer noch "Anhänner" (Anhänger) Irgendwann fielen ihm aber doch die Äuglein zu und der Abend war um...
Silvester war ihm nicht geheuer. Da es ja wie jedes Jahr auch diesmal wieder ein paar Übereifrige gab, die schon um drei Uhr nachmittags die ersten Raketen und Knaller zünden, deutete Vincent dauernd etwas panisch zum Fenster und meinte "Bumm". Als es dann tatsächlich soweit war, standen wir kurz auf dem Balkon und wohnten dem Spektakel bei. Wie gesagt: nur kurz, es war Vincent schlichtweg zu laut. Daher ist Sascha mit ihm wieder rein und hat einfach von der (wärmeren) Seite der Balkontür zugeschaut. Noch Tage später zeigte Vincent öfters mal zum Fenster und fragte "Bumm?"
Überhaupt macht er derzeit sprachlich allerhand Fortschritte. Hin und wieder kommt ein herzerwärmendes "Mama - Gommmmm" - wahlweise auch ein "Papa - Gommmm" wenn sofortiges Herbeieilen oder Mitkommen erwünscht ist. Gelegentlich hört man auch ein "weck" wenn man sich schleichen kann oder nicht mehr kitzeln soll. Mit "Buch!" ist gemeint, dass gefälligst eine Gute-Nacht-Geschichte vorzulesen ist, bevor sich der Herr bequemt ins Bett zu gehen. Und wenn man schon mal drin ist, müssen auch die ca. 86 Stofftiere mit Gute-Nacht-Küsschen versehen werden. Und wehe, man (Mama) vergisst eins!
Derzeit plagen wir uns ein wenig mit der Zahnhygiene. Es lief bislang so gut und plötzlich zickt Vincent rum und schreit wie am Spieß, dass man meinen könnte, wir schlachten heute mal unseren Nachwuchs. Es würde mich nicht wundern, stünde eines Tages das Jugendamt vor der Tür (o.O)
Aus dem "Mau" der Katze ist inzwischen ein "mIau" geworden, dafür heißt Katze auch nur "miau" und der Hund "wau" - achja und Boris heißt AUCH Mimi! Vincent hat halt seine eigenen Regeln für die Benennung der Dinge. Bitte jetzt nicht glauben, wir nehmen diese Sprache an! Wenn er "wau" sagt, dann sage ich selbstverständlich "Ja, richtig, ein Hund" ... :)
Manches Mal könnte man es mit der Angst kriegen, wenn Vincent nämlich seinen "bösen Blick" aufsetzt. Leider existieren davon nicht allzu viele Bilder, denn das schlaue Bürschchen hat schon spitzgekriegt, dass man mit den Digicams sofort sehen kann, wie toll man aussieht... Er hält oft nur den einen Augenblick still, bis der Blitz kommt. Filmen geht nur erschwert, sobald er das Objektiv sieht, ist es vorbei. Vielleicht wird er mal Filmregisseur :)
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