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Freitag, 15. Januar 2010
Im Boot Camp des Stillens
usambara, 01:52h
Müde aber glücklich. Das ist mein momentaner Gemütszustand. Mein Rücken tut weh, weil ich gerne auf dem Bett im Schneidersitz dem Mini-Kobold seine Milchmahlzeit darreiche.
An einem Tag hatte ich deutlich zu wenig getrunken und hatte somit fast keine Milch. Was mir für den armen kleinen Wurm total leid getan hat. Das war eine harte Nacht. Ich bin mit Vincent ins Wohnzimmer gezogen, damit mein Mann nicht alle halbe Stunde durch das Quäken geweckt wurde. Die paar Minuten Schlaf, die ich auf der Couch eingefangen habe, verdienen ihren Namen nicht. Ich muss anderntags wie ein überfahrener Igel ausgesehen haben. (Den Schlaf habe ich dann von 8h00 - 12h00 nachgeholt!)
Ich habe aber daraus gelernt: Seitdem fülle ich meine 1-Liter-Trinkflasche mindestens 4 x am Tag mit Leitungswasser auf - ich komme mir schon vor wie ein Kamel, das ständig seine Höcker auffüllt. In gewisser Weise stimmt das ja auch genauso!
Manchmal schläft der Knirps nur 1,5 Stunden zwischen den Mahlzeiten. Jeden Tag nehme ich mir vor, die Stillzeiten zu notieren. Ich schaffe es einfach nicht durchgehend. Ich freue mich schon über 4 Stunden Schlaf in der Nacht. Pünktlich ist er jeden Morgen allerdings um 6 Uhr - das ist gut, denn eine halbe Stunde später muss ich sowieso aufstehen, um den großen Junior aufzuwecken bzw. mit ihm zu frühstücken und ihn zur Schule zu schicken.
Am besten und liebsten schläft der Mini übrigens auf Mamas oder Papas Brust in Bauchlage. So kann er stundenlang liegen und rührt sich keinen Millimeter. Er braucht scheinbar sehr viel Körperkontakt. Auch wenn er während des Stillens wegratzt - was leider IMMER der Fall ist - dann brauche ich es nicht zu wagen, ihn vorsichtig in sein Bett oder den Laufstall im Wohnzimmer zu legen. Ortswechsel werden sofort registriert und mit einem empörten Krähen komentiert. Das geht ja mal gar nicht! Ein Baby kann aber nunmal nicht "verwöhnt" werden und daher nehmen wir ihn nur zu gern zu uns zum Kuscheln.
Langsam entwickelt er auch einen "schärferen Blick". Er fixiert denjenigen, der ihn gerade im Arm hält und manchmal fliegt auch ein leises Lächeln über sein Gesicht. Noch macht er es wohl nicht wirklich bewusst, das dürfte in ca. 4 Wochen der Fall sein, aber es kommt mir doch immer wieder ein Tränchen der Rührung, wenn ich das sehe.
Es stimmt schon, Kinder sind anstrengend, sie werden mit zunehmendem Alter schwierig, sie sind schuld an unseren grauen Haaren und an unserer abnehmenden Lebenserwartung ob der Sorgen, die man sich um sie macht, sie sind frech und respektlos und doch: Es gibt einfach nichts Schöneres, als einem Kind vom ersten Lebensmoment an seine ganze Liebe schenken zu dürfen!
Ein guter Freund hat es mal so formuliert:
Man weiß nicht, was einem gefehlt hat, bis man es im Arm hält...
In diesem Sinne - ich muss jetzt kuscheln gehen
An einem Tag hatte ich deutlich zu wenig getrunken und hatte somit fast keine Milch. Was mir für den armen kleinen Wurm total leid getan hat. Das war eine harte Nacht. Ich bin mit Vincent ins Wohnzimmer gezogen, damit mein Mann nicht alle halbe Stunde durch das Quäken geweckt wurde. Die paar Minuten Schlaf, die ich auf der Couch eingefangen habe, verdienen ihren Namen nicht. Ich muss anderntags wie ein überfahrener Igel ausgesehen haben. (Den Schlaf habe ich dann von 8h00 - 12h00 nachgeholt!)
Ich habe aber daraus gelernt: Seitdem fülle ich meine 1-Liter-Trinkflasche mindestens 4 x am Tag mit Leitungswasser auf - ich komme mir schon vor wie ein Kamel, das ständig seine Höcker auffüllt. In gewisser Weise stimmt das ja auch genauso!
Manchmal schläft der Knirps nur 1,5 Stunden zwischen den Mahlzeiten. Jeden Tag nehme ich mir vor, die Stillzeiten zu notieren. Ich schaffe es einfach nicht durchgehend. Ich freue mich schon über 4 Stunden Schlaf in der Nacht. Pünktlich ist er jeden Morgen allerdings um 6 Uhr - das ist gut, denn eine halbe Stunde später muss ich sowieso aufstehen, um den großen Junior aufzuwecken bzw. mit ihm zu frühstücken und ihn zur Schule zu schicken.
Am besten und liebsten schläft der Mini übrigens auf Mamas oder Papas Brust in Bauchlage. So kann er stundenlang liegen und rührt sich keinen Millimeter. Er braucht scheinbar sehr viel Körperkontakt. Auch wenn er während des Stillens wegratzt - was leider IMMER der Fall ist - dann brauche ich es nicht zu wagen, ihn vorsichtig in sein Bett oder den Laufstall im Wohnzimmer zu legen. Ortswechsel werden sofort registriert und mit einem empörten Krähen komentiert. Das geht ja mal gar nicht! Ein Baby kann aber nunmal nicht "verwöhnt" werden und daher nehmen wir ihn nur zu gern zu uns zum Kuscheln.
Langsam entwickelt er auch einen "schärferen Blick". Er fixiert denjenigen, der ihn gerade im Arm hält und manchmal fliegt auch ein leises Lächeln über sein Gesicht. Noch macht er es wohl nicht wirklich bewusst, das dürfte in ca. 4 Wochen der Fall sein, aber es kommt mir doch immer wieder ein Tränchen der Rührung, wenn ich das sehe.
Es stimmt schon, Kinder sind anstrengend, sie werden mit zunehmendem Alter schwierig, sie sind schuld an unseren grauen Haaren und an unserer abnehmenden Lebenserwartung ob der Sorgen, die man sich um sie macht, sie sind frech und respektlos und doch: Es gibt einfach nichts Schöneres, als einem Kind vom ersten Lebensmoment an seine ganze Liebe schenken zu dürfen!
Ein guter Freund hat es mal so formuliert:
Man weiß nicht, was einem gefehlt hat, bis man es im Arm hält...
In diesem Sinne - ich muss jetzt kuscheln gehen
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